Drohnen sind mittlerweile ein gewohnter Anblick – und auch für die Kommunalpolitik interessant. Mit ihnen lassen sich mit überschaubarem Aufwand 2D- und 3D-Daten erheben, also von einfachen Schrägbildaufnahmen bis hin zu aufwendigen Objektaufmaßen und Kartierungen.
Die Anwendungsbereiche sind dementsprechend weit gefächert: Das Grünflächenamt kann Grünanlagen und Baumzählungen vornehmen, die Gebäudewirtschaft die Bestandsdaten aktuell halten sowie Dächer und Fassaden auf Schäden überprüfen, die Energiewerke Oberleitungen kontrollieren, die Feuerwehr Gefahrenlagen einschätzen. Gerade bei zeit- und kostenintensiven und mit für den Menschen risikobelasteten Aufgaben kann der Drohneneinsatz sinnvoll sein.
Jedoch muss deutlich gesagt sein, dass mit Drohnen auch personenbezogene Daten erhoben werden. Seit Jahresbeginn 2021 gelten diesbezüglich in der gesamten EU nochmals strengere Regeln. Welche Daten also erhoben und wie diese seitens der Verwaltung verarbeitet werden, muss klar geregelt sein. Praktische Erfahrungen sammelte die Stadt Leipzig in ein einem mehrmonatigen Projekt, auch die Wohnungsbaugesellschaft Delitzsch nutzt bereits eine Drohne.
Einen weiteren Überblick gibt das Whitepaper Drohneneinsatz für kommunale Aufgaben.