In Sachsen gibt es mit Stand April 2020 rund 13.000 Funklöcher. Die Allermeisten sind im ländlichen Raum gemeldet, wobei Landkreis Görlitz mit rund 4400 Funklöchern an der Spitze liegt. Aber auch die Kreise Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Nordsachsen sowie der Erzgebirgskreis weisen teils deutlich mehr als 1000 Lücken in der Netzabdeckung auf. Die Löcher kommen durch fehlende Funkmasten zustande.
Wie die Löcher gefunden und zielgenau gestopft werden können, zeigt der Landkreis Coesfeld (Nordrhein-Westfalen). Hier werden die Müllfahrzeuge mit Sensoren ausgestattet, die die Netzstärke messen. Da die Müllwerker:innen wirklich jede Straße und jeden Winkel anfahren, kartieren sie die Netzabdeckung extrem genau – entsprechend können Funkmasten zielgerichtet aufgestellt werden.