Seit ihr Zulassung vor drei Jahren sind sie des einen Freue und des anderen Leid: E-Tretroller. Von Befürworter:innen als Baustein der Verkehrswende gelobt, bringen Kritiker:innen vorrangig ihr Konfliktpotenzial an. Etwa, wenn sie achtlos abgestellt werden und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zur Hürde werden.
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben untersucht, wie die bisher typische Nutzung der Roller aussieht und welche Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr sowie E-Tretroller-Nutzenden auftreten. Im Fokus der im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) erarbeiteten und mit Mitteln des Nationalen Radverkehrsplans geförderten Studie standen auch Fragen der Gestaltungsspielräume und Steuerungsmöglichkeiten für Kommunen, insbesondere mit Blick auf den aktuellen Rechtsrahmen.
Entstanden ist eine Handreichung, die »Nutzung, Konflikte und kommunale Handlungsmöglichkeiten« beschreibt. Die Publikation findet sich auf der Website des Difu zum kostenlosen Download.