Für die Verkehrswende ist die bislang mangelhafte Ladeinfrastruktur ein echtes Hemmnis. Das gilt besonders für den innerstädtischen Raum, der durch Mehrfamilienhäuser und knappen Parkraum geprägt ist. Private Lösungen wie ein eigener Stellplatz mit Wallbox kommen nicht infrage, einzelne Ladesäulen nehmen zusätzlich Parkplätze in Anspruch.
Die Stadt Kirchberg im Landkreis Zwickau geht nun genau diese Problemlage an, indem sie Straßenlaternen zu Ladelaternen aufrüsten lässt. In einem Pilotprojekt wurden bereits drei dieser Art eingerichtet. An diesen können Bürger:innen ohne eigene Lademöglichkeit ihre E-Autos über Nacht aufladen. Der besondere Clou: Die im Laternenmast integrierten Ladesäulen fügen sich nahtlos in das Straßenbild ein.